Alles klar?!

Initiativen für verständliche Kommunikation im öffentlichen Leben

Täglich stolpern Menschen über Texte, die schwer verständlich sind. In vielen Bereichen könnte eine einfachere Sprache das Leben leichter machen: Bürger möchten die Schreiben vom Amt verstehen; Berufstätige und Jobsuchende benötigen klare Hinweise; Patienten wollen wissen, was in den Beipackzetteln steht; Kunden brauchen verständliche Anleitungen; Wähler erwarten klar formulierte Programme; Migranten und Touristen freuen sich über gut lesbare Informationen. Vor allem Menschen mit Lese- oder Lernschwierigkeiten sind auf leicht verständliche Texte angewiesen. Doch praktische Vorstöße sind bisher rar und wenig bekannt. Versuchen wir daher, Initiativen für verständliche Kommunikation aufzuspüren. Lassen sich schon Wege zu mehr Verständlichkeit erkennen? Weiterlesen

Amtsdeutsch adé!?

Ratschläge für eine bürgernahe und verständliche Verwaltungssprache

Kommt ein Brief vom Amt, stellt man sich unwillkürlich auf schwer verdauliche Lektüre ein: Bandwurmsätze, unverständliche Begriffe, verschwurbelte Formulierungen… Es fehlt nicht an Verbesserungsvorschlägen, nur tatsächliche Fortschritte sind rar. Warum das so ist, hat Michaela Blaha (Nur für Eingeweihte?) eindrücklich erörtert. Am spürbarsten sind Bemühungen, amtliche Texte für Menschen mit Lernschwierigkeiten und geistigen Behinderungen zugänglich zu machen (vgl. Artikel von Uwe Roth). Für die Allgemeinheit indes wird seit langem eine „einfache, verständliche“ Verwaltungssprache gefordert. Wie soll diese Sprache aussehen? Welche Leitfäden für die Verwaltungssprache gibt es? Was können Wegweiser zu ‚klarer‘ und ‚einfacher‘ Sprache beitragen? Weiterlesen