Debatte um Einfache Sprache

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Wie ist Einfache Sprache zu beurteilen: was spricht dafür und was dagegen? In den Medien wird meist über Leichte Sprache diskutiert. Meinungen über Einfache Sprache werden eher am Rande ausgetauscht. Wir wollen diese ‚Debatten-Splitter‘ aufsammeln. Zuschriften sind willkommen – bitte an kontakt@multisprech.org.


Interessenten können sich auch an der Diskussion unserer Beiträge „Einfache Sprache zu entdecken“ und „Lesen – einfach für alle?!“ beteiligen!


EINFACHE SPRACHE – Für und Wider
(Auszüge aus Diskussionen in Netzwerken – zeitlich geordnet):

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Gedankenaustausch in der Xing-Gruppe „Leichte Sprache“ (29.09.2018, 17./18.10.2018) über:
Qualität bei Leichter Sprache (29.09.2018)
Auszüge aus Kommentaren:

Uwe Roth
„Meine Botschaft ist: Es muss sich eine Einfache Sprache entwickeln, die so gut und verständlich ist, dass ein Großteil der Menschen (inklusive Menschen mit Lernschwierigkeiten) damit zurecht kommt. Eben habe ich den Entwurf eines Briefes der Stadt überarbeitet, der sich an Familien richtet. Da es viele mit Migrationshintergrund gibt, soll er in Einfacher Sprache sein. Leichte Sprache wäre zu banal gewesen.
Es gibt immer mehr Menschen, die Informationen nur verstehen, wenn sie einfach geschrieben sind. Wir können aber nicht zigfach verschiedene Verständlichkeitsstile parallel pflegen. Mein Plädoyer: In den meisten Fällen ist eine Version in Einfacher Sprache völlig ausreichend.“

NN
„Wir brauchen beides – Leichte und Einfache Sprache. Dafür muss aber Leichte Sprache klar definiert werden, beispielsweise als maximal vereinfachtes Deutsch, und alles andere (auch was derzeit großzügig und halbherzig als Leichte Sprache deklariert wird) dann als Einfache Sprache. Es kommen eben NICHT alle Menschen mit einfacher Sprache zurecht, manche brauchen eine stärkere Vereinfachung.“

Sabine Manning
„Wie sinnvoll ist eine Wahl zwischen ‚leicht‘ und ’schwer‘ (auch bei jeweils bester Qualität!): etwa auf Webseiten, in Kundeninfos, in Amtsbriefen oder Beipackzetteln für Patienten? Sehr viele Leser werden das eine ‚zu leicht/ zu wenig‘ und das andere ‚zu schwer‘ finden.
Da stimme ich dem Plädoyer von @Uwe zu, dass in den meisten Fällen eine Version in Einfacher Sprache völlig ausreichend wäre. Ich würde auch die ‚klare Sprache‘, insbesondere die Klartext-Initiative der Universität Hohenheim mit ihrem TextLab, hier einbeziehen.
Dennoch brauchen, wie NN schon sagte, manche Menschen die Leichte Sprache, um sich informieren und verständigen zu können. Wäre es nicht sinnvoll, diese Angebote vor allem für relevante Themen und Praxisbereiche dieser Zielgruppe weiterzuentwickeln?“

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Gedankenaustausch in der Xing-Gruppe „Leichte Sprache“ (4./5.04.2017) über:
7 Dinge, die Sie über Leichte Sprache wissen sollten“ – ein Blogbeitrag für Juristen von Nicola Pridik

Kommentar (Sabine Manning):
Ich finde es reizvoll, die Leichte Sprache ausgerechnet denjenigen zu erklären, die sich in einem höchst anspruchsvollen (und gemeinhin unverständlichen!) Diskurs bewegen – also den Juristen […] Mich haben z.B. die Sichtweisen beschäftigt, wie wir Leichte Sprache bewerten können:

# Ist sie einfach nur ’nützlich‘ (Stichwort: Teilhabe und Rollstuhlrampe)? Das würde wohl für viele Sachtexte reichen.
# Aber ’schön‘ ist sie nicht? Das kommt wohl auf’s Thema und die Schreibkünste an: Mir sind viele schöne Geschichten und Gedichte in Leichter Sprache begegnet.
# Und wie ‚verständlich‘ ist Leichte Sprache? Das hängt vor allem davon ab, wie der Text didaktisch aufbereitet ist: ob in einzelnen ‚Informationshäppchen‘ oder in zusammenhängenden Erzählschritten bzw. Erklärschritten.

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Podcast im SWR2 (16.1.2017): Wem nützt die Leichte Sprache? – Über Leichte und Einfache Sprache diskutieren Martin Doerry (Kulturjournalist, Der Spiegel), Christiane Maaß (Sprachwissenschaftlerin, Universität Hildesheim), Bettina Zurstrassen (Sozialwissenschaftlerin, Universität Bielefeld) und Eggert Blum (Gesprächsleitung).

Diskussion zum Podcast auf Facebook (Easytoread 1.2.17):

Peter A.
„Was ist leichte Sprache leichte Sprache muss verständlich sein ohne Fremdwörter die man nicht jeden Tag zu hören bekommt man sollte aber auch nicht Fremdwörter umständlich beschreiben dass man das Gefühl hat man wäre ein kleines Kind man sollte mehr mit Betroffenen zusammenarbeiten um die Schriftsprache zu erleichtern“
Easytoread
„Das ist sehr wahr“
Multisprech
„Und mir gefällt auch, wie Sie Ihre Antwort aufgeschrieben haben: So wie Sie sprechen und wie es alle verstehen können: Das ist Einfache Sprache – ganz echt und lebendig :)“
Peter A.
„Hallo ich habe erst mit 45 Jahre das Lesen und Schreiben wieder erneut gelernt obwohl ich eine deutsche Schule besucht habe deshalb finde ich auch gut dass ich Bücher und Formulare in einfacher Sprache gibt damit wir auch mal ein Buch lesen können oder ein Formular ausfüllen können. in Deutschland sind manchmal Formulare sehr umständlich da haben auch Menschen die mit der Schriftsprache keine Probleme haben die sind auch total überfordert“
Multisprech
„Danke, das ist eine ganz besondere Erfahrung, und ich kann nur zustimmen wie hilfreich Einfache Sprache für uns alle ist!“

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Interview im Deutschlandfunk (08.11.2016) über „Sprache im US-Wahlkampf “ – kommentiert von Multisprech auf Facebook-Seite von „Einfache Sprache Schweiz“ (18.11.2016):

INTERVIEW mit Elisabeth Wehling (Ausschnitt):

Ellmenreich: Sie attestieren ja Donald Trump, was das Vokabular und die Grammatik angeht, die Sprache eines Viertklässlers. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob dieses sprachliche Niveau der kleinste gemeinsame Nenner ist, um möglichst viele potenzielle Wähler, die sprachmächtigen, aber auch die etwas sprachschwachen zu erreichen. Ist das so?

Wehling: Es ist tatsächlich so, dass sie mit einfacher Sprache natürlich nicht nur ganz intellektuelle verkopfte Bürger erreichen, sondern auch die Durchschnittsbürger im mittleren Westen. Aber eigentlich muss man die Sache noch aus einer anderen Perspektive heraus betrachten. Und zwar ist es tatsächlich der Fall, dass in einer einfachen Sprache neuronal, für das Gehirn mehr Semantik liegt, weil alles, was wir einfach benennen können, das kennen wir aus unserer direkten Welterfahrung, aus unserem Alltag, und das hat für uns am meisten Bedeutung in unserem Leben. Gerade deshalb fällt es ja oft schwer, in der Politik und anderswo, sich einfach auszudrücken. Und nicht zuletzt ist das sehr abstrakte Sprechen über politische Inhalte oft ja auch eine Art Flucht, wenn man sich vielleicht gedanklich und programmatisch noch nicht ganz geklärt hat. Insofern fällt die einfache Sprache immer leichter, wenn man einfache Programme hat. Das ist klar. Aber es ist nicht einfach nur abzutun als, da spricht man, ich sage mal ein bisschen zugespitzt, für das dumme Volk. Tatsächlich in einer einfachen Sprache liegt neuronal mehr verborgen als in der abstrakten. Die abstrakte Sprache ist immer ein bisschen Flucht.

KOMMENTAR von Multisprech:

„Es ist interessant zu erfahren, welche Kraft die einfache Sprache in der politischen Argumentation entfalten kann.
Elisabeth Wehling begründet das mit neuronalen Ursachen.

Allerdings kann dieses Interview auch (ungewollt!) Vorurteile gegen die einfache Sprache bestärken:
# einfache Sprache als Mittel des Populismus (übrigens auch bei der AfD nachgewiesen);
# einfache Sprache als Niveaustufe von Viertklässlern (wie Elisabeth Wehling das Sprachniveau von Trump einstuft).

Einfache Sprache kann aber genauso gut anspruchsvolle Botschaften vermitteln (nur eben anschaulich-konkret statt abstrakt, und in verständlicher Grammatik)!“

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Hinweis von Multisprech/ Facebook (12.09.2016) auf den Artikel „Debatte über einfache Sprache in Deutschland“ von Viola Schenz („Leichter gesagt“ NZZ 7.9.2016):

„Ein lesenswerter Artikel, in dem ‚Angreifer‘ und ‚Verteidiger‘ zu Worte kommen. Es geht um #Einfache Sprache und #Leichte Sprache…“

Viola Schenz schreibt:
„Der Grad der Zivilisiertheit einer Gesellschaft zeige sich am Umgang mit ihren Minderheiten, heisst es. Aber braucht es deswegen gleich eine Art Parallel-Deutsch? […] Verlernt ein Land seine Muttersprache, ist es auf dem Weg in die Sprachgestörtheit? Ja, sagen die Sprachhüter der Nation, die sowieso landauf, landab Rechtschreib- und Grammatikfrevel beklagen, die sich angesichts allgegenwärtiger Deppen-Apostrophe die Haare raufen. […]
Christiane Maaß kennt diese Argumente und die Warnungen vor Sprachverhunzung und Infantilisierung, sie nennt sie die «Angst um Goethe»[…] «Niemand will Goethe und deutsche Hochkultur vereinfachen», sagt sie. Leichte Sprache ergänze nur, sie ersetze nichts. Sie sei bestimmt für Leute, die bisher keinen Zugang zur Schriftsprache gehabt hätten, die von sich aus nichts lesen würden. «Wenn man die gesellschaftliche Teilhabe dieser Menschen möchte, kommt man um Verständlichkeit nicht herum.»“

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Facebook-Beitrag von Wort-Marie/Kommentar von Multisprech (05.09.2016):

Christiane Maaß hat FAQs zur Leichten Sprache (2016) erörtert, die sinngemäß auch für Einfache Sprache gelten, darunter folgende Frage:
„Besteht nicht die Gefahr, dass das Sprachniveau in der Gesellschaft insgesamt sinkt?“
Hier ist auszugsweise ihre Antwort:
# „Texte in Leichter Sprache ersetzen standardsprachliche Texte ebenso wenig, wie der Rollstuhl gutes Schuhwerk ersetzt. Es handelt sich nicht um Ersatz-, sondern um Zusatzangebote.“
# „Viele der Ausgangstexte […] sind gerade keine Ruhmesstücke deutscher Ausdruckskunst, sondern in missverständlichem Amtsdeutsch oder Fachchinesisch geschrieben[…] Wer solche Texte mit verständlichen Entsprechungen flankiert, ist keineswegs ein Agent eines gesamtgesellschaftlichen Sprachverfalls.“

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In seinem Artikel „Schöne neue Sprachwelt“ (20.7.16) schreibt Konrad Paul Liessmann: „Das Konzept der «Leichten Sprache» will Anspruchsvolles vereinfachen. Bei der Begeisterung darüber geht jedoch vergessen: Leichte Sprache ist seichte Sprache.“

Multisprech kommentierte diesen Ausspruch auf der Facebook-Seite „Einfache Sprache Schweiz“ (30.7.16): „Dass sich Bildungsbürger um die Sprachkultur sorgen, ist ja gut nachzuvollziehen. Nur preisen sie meist das ‚Anspruchsvolle‘, das gefährdet sei. Genauso aber lässt sich das ‚Einfache‘ loben, „das schwer zu machen ist“ (Brecht) und wunderschön sein kann (Poesie)!“

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Die Xing-Gruppe „Deutsch für Profis“ debattierte das Buch „Leichte Sprache – Einfache Sprache“ von Andreas Baumert (15.5.16 bis 4.6.16) – hier sind Ausschnitte:

V.Sch. (17.5.): „Vereinfachung der Sprache? Wer braucht einen solchen Sprach-Limbo? Ich nenne es sprachliche Uniformierung, Niveauabsenkung und Verarmung. Wer sagt denn, dass eine Sprache „leicht“ und „einfach“ sein muss? Ich plädiere für die Schönheit, die Vielfalt und den Reichtum einer Sprache. Meine Meinung zu „Leichte Sprache – Einfache Sprache“: Nein. Danke!
Auch Piktogramme sind ein Beispiel der maximalen Reduktion einer Information auf Sachinhalte, bei der Irrtumswahrscheinlichkeiten und Fehlinterpretationen weitgehend ausgeschlossen sind… Eine ‚barrierefreie‘ Sprache bleibt m.E. immer ein auf wenige öffentliche Bereiche begrenztes ‚Kunstgebilde‘.“

K.H. (17.5.): „Es geht um den nachvollziehbaren Wunsch, Inhalte und Informationen auch den Personen zugänglich zu machen, deren Verstehen – aus welchen Gründen auch immer – eingeschränkt ist.“

F.W. (18.5.): „Ein Gedanke hat mich jedoch dabei beschäftigt: Gute Literatur und schöne Sprache – kann sie nicht, auch bloß unvollständig verstanden, die Liebe zur Sprache und die Bereitschaft zum Lernen-Wollen wecken, wie auch Mozart, Haydn und hunderte hier nicht Aufzuzählende die Liebe zur Musik wecken können, das Bestreben, wenigstens Hänschen klein auf der Blockflöte hinzubekommen?“

S.M. (20.5.): „Ob Pictogramme oder Einfache/Leichte Sprache – sie helfen nicht nur, Inhalte an ‚bedürftige‘ Zielgruppen zu vermitteln. Sie haben auch eine Rückwirkung:
Wer versucht, seine fachlichen Kenntnisse oder Ideen für ‚Laien‘ verständlich zu machen, gewinnt selber an gedanklicher Klarheit. Die ‚Reduktion‘ von Inhalten kann helfen, das Wesentliche besser herauszufiltern. Beim ‚Übersetzen‘ von Fachbegriffen denkt man neu über den Sinn derselben nach. Und auf jeden Fall erweitert sich bei all diesen Bemühungen das eigene Ausdrucksvermögen. Also bereichern ‚Vereinfachungen‘ unsere gemeinsame Sprache!

F.W. (24.5.): „Keinesfalls kann ich der Behauptung beipflichten, Vereinfachungen würden die gemeinsame Spreche bereichern – wo soll das hinführen? ‚Ich Hunger. Da Tisch. Da Essen. Iss!‘??? Vereinfachungen dürfen und sollen in der Fachsprache sein. Aber bitte 1) nicht übertreiben und 2) nicht in der Literatur!!“

S.M. (24.5.): „Völlig klar: Für eine ‚Vereinfachung‘ dieser Art könnte sich keiner begeistern! Ich hatte aber etwas anderes gemeint: Wenn wir uns bemühen, (komplizierte) Texte für bestimmte Zielgruppen zu ‚vereinfachen‘ (d.h. verständlicher zu machen), bereichert das unsere Ausdrucksmöglichkeiten. Insofern können ‚Vereinfachungen‘ unsere gemeinsame Sprache ‚bereichern‘.
Und: So schnell würde ich die Literatur nicht ausklammern: Es gibt, wohlgemerkt für Menschen mit Lese- und Verständnisschwierigkeiten, durchaus auch literarische Texte in ‚Einfacher Sprache‘. Solche Texte zu schreiben, setzt natürlich sprachliches Können voraus!“

F.W. (24.5.): „Wir können Kinder mit einfachen Texten zur Literatur heranführen. Aber die Jugendlichen werden immer lesefauler und bleiben dann dabei, nur das Vereinfachte zu lesen.“

V.Sch. (31.5.):“Es müsste ein Gesetz geben, das Politiker verpflichtet, ihre Texte, Reden und Wahlkampfspots in Leichter Sprache zu verfassen. Die Reduktion des Gesagten und Geschriebenen auf das Eigentliche, das Wichtige und das Gemeinte würde ans Tageslicht bringen, was eine Aussage mit Substanz ist und was leeres Geschwätz, Schaumschlägerei und heiße Luft.“

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Anatol Stefanowitschs Artikel „Sprache und Denken“ wurde auf der Facebook-Seite „Sprachlog“ diskutiert:

Multisprech kommentiert (6.4.16): „Völlig richtig: Leichte Sprache ist für bestimmte Zielgruppen sinnvoll, aber sie ist nicht als allgemeines Werkzeug geeignet, um komplexe Inhalte auf breiter Ebene verständlich zu machen.
Doch was ist die Alternative für Menschen, die zwar ‚komplex‘ denken können, aber die ‚reguläre‘ deutsche Sprache zu kompliziert finden? Zum Beispiel Migrantinnen und Migranten oder Leute mit Leseschwierigkeiten oder Junge/Alte ohne den wünschenswerten Bildungsgrad?
Für diese viel breitere Zielgruppe lohnt es sich, die Vorzüge der ‚Einfachen‘ Sprache zu erschließen. Sie zielt auf bestmögliche Verständlichkeit, ohne die Inhalte preiszugeben.“

A.St. (6.4.16): „Die „Einfache Sprache“ besteht aus nichts weiter als der Behauptung, man solle (und könne) komplexe Inhalte „einfach“ ausdrücken. Genau diese Behauptung ist m.E. völlig haltlos und da die Befürworter der „Einfachen Sprache“ nie konkrete Regeln nennen, nehme ich an, sie wissen selbst auch nicht genau, wie das eigentlich geschehen soll. Der „Leichten Sprache“ liegt m.E. ein unfassbar simplistisches Sprachmodell zugrunde, aber wenigstens nennen ihre Vertreter/innen klare Regeln, die sich dann sprachwissenschaftlich, lernpsychologisch usw. überprüfen und auf ihre Eignung für bestimmte Zielgruppen hin diskutieren lassen.“

Multisprech (12.4.16): „Ja, das ist offenbar der kritische Punkt: ob oder wieweit ‚Einfache Sprache‘ komplexe Inhalte adäquat wiedergeben kann.
Wahrscheinlich gelingt das am ehesten, wenn man beim Schreiben in ‚Einfacher Sprache‘ von bekannten Stilregeln der Normalsprache („schreib klar und verständlich“) ausgeht, und nicht von einer Erweiterung der Regeln für ‚Leichte Sprache‘.
Allerdings wird die Überprüfung der Inhalte in ‚Einfacher Sprache‘ nur am jeweiligen Text (Vergleich mit Original) möglich sein. Denn die Vielfalt ‚Einfacher Sprache‘ – je nach Zweck und Zielgruppe – entzieht sich wahrscheinlich einer verbindlichen Regelung.“

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